Entspricht die Form oder die Größe der Ohren nicht dem eigenen Schönheitsempfinden, führt dies häufig nicht nur zu einer ästhetischen Beeinträchtigung, sondern langfristig kann auch das Selbstbewusstsein der Betroffenen negativ beeinflusst werden. Die Ursache der Fehlformung liegt in der Regel in einer mangelnden Faltung des Ohrknorpels (Athelixfalte) oder in einer zu großen Ohrmuschel. Dies ist meist erblich bedingt und stellt ein rein ästhetisches Problem dar. Bei einer Ohrenkorrektur wird die Stellung und Form des Ohrs nach dem persönlichen Schönheitsempfinden angepasst und in harmonischen Einklang mit der Kopfform gebracht.
Eine Ohrenkorrektur wird meist ambulant in örtlicher Betäubung durchgeführt. Je nach Art und Ausprägung der Fehlformung werden derzeit folgende Methoden angewendet oder miteinander kombiniert:
Um eine optimales Operationsergebnis und eine gute Wundheilung zu gewährleisten, sollte 2 Wochen vor dem Eingriff nicht mehr geraucht werden und es sollten keine Medikamente, die die Blutgerinnung beeinflussen, eingenommen werden (z.B. Marcumar, Aspirin).
Mit dem operierenden Arzt werden vor der Behandlung die Wünsche und Erwartungen sowie das angestrebte Ergebnis besprochen. Die Operation wird je nach Operationsumfang in örtlicher Betäubung oder in Vollnarkose durchgeführt. Nach der Operation werden die Ohren mit einem Stirnverband fixiert, welcher einige Tage nach Operation Tag und Nacht, und in den darauf folgenden Wochen nur noch nachts zu tragen ist. Bei einem stationären Aufenthalt kann die Klinik meist nach 1 -2 Tagen wieder verlassen werden.
Um das Operationsergebnis nicht zu beeinflussen, sollte in dem Monat nach der Operation die Ohrmuschel nicht belastet werden, d.h. es sollte etwa auf das Tragen einer schweren Brille sowie von Ohrringen verzichtet werden.
In Deutschland variieren die Behandlungskosten je nach Aufwand zwischen 2.000 und 5.000 Euro. Da es sich bei einer Ohrenkorrektur um einen rein ästhetischen Eingriff handelt, werden die Behandlungskosten in der Regel nicht von der Krankenkasse übernommen.
Im Ausland werden Ohrenkorrekturen für zum Teil deutlich niedrigere Preise durchgeführt, wobei man dort selbstverständlich ebenso auf die Qualität der durchgeführten Eingriffe achten sollte wie auch auf die Möglichkeit der Nachsorge bzw. Nachbehandlung.
Grundsätzlich besteht zunächst immer das Risiko, dass das erzielte Ergebnis nicht mit den Wünschen des Patienten übereinstimmt, was aber durch eine möglichst ausführliche Beratung minimiert werden sollte.
Darüber hinaus können – wie bei jeder Operation – auch bei einer Ohrkorrektur selbst bei sorgfältigster Ausführung nicht alle medizinischen Risiken ausgeschlossen werden. Diese können je nach Operationsmethode allerdings variieren. Mögliche Komplikationen bei einer Ohrenkorrektur sind u.a.:
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Form follows function – im Bereich der Plastischen Chirurgie (grich. plattein – bilden, formen, gestalten) und der ästhetischen Medizin & Kosmetik ist dies von ganz besonderer Bedeutung.